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Ferrari: "Starke Leistung von Sainz macht ihn nicht zum Anführer".

Ferrari: "Starke Leistung von Sainz macht ihn nicht zum Anführer".

9. August 2022 ab 20:39
  • GPblog.com

Mattia Binotto verkündete gleich zu Beginn der Formel-1-Saison, dass Ferrari keinen der beiden Fahrer bevorzugen würde. Bis Mitte 2022 hält der Teamchef der Scuderia an dieser Position fest, während Carlos Sainz in der Gesamtwertung immer näher rückt. Das ändert aber nichts an der Herangehensweise des Teams, erklärt Laurent Mekies.

Ferraris Rennleiter dementiert daher jegliches Gerede über einen ersten und einen zweiten Fahrer. Das gilt auch für die Andeutung von Damon Hill, dass sich der Fokus auf Sainz verschieben würde, wenn der Spanier besser abschneidet als sein Teamkollege Charles Leclerc. "Du hast völlig Recht, wenn du sagst, dass Carlos drei extrem starke Wochenenden hatte: Silverstone, Österreich, Frankreich", antwortete Mekies auf die Frage des Sky Sports-Analysten. "Wir sind sehr, sehr zufrieden damit."

Ferrari ergreift keine Partei

Außerhalb von Silverstone war das laut Mekies in der Endabrechnung nicht so deutlich zu sehen, weil das Team "mit anderen Dingen zu tun hatte". In Österreich fiel Sainz' Antriebseinheit aus und fing anschließend Feuer, während Ferrari in Frankreich einen weiteren strategischen Fehler beging. Trotzdem sind Sainz' Fortschritte deutlich zu sehen, betonte Mekies.

"Wir haben zu Beginn des Jahres keinen Hehl daraus gemacht, dass ihm das Auto natürlich nicht besonders gut liegt", so der Ferrari-Chef weiter. Das Team hat viel mit dem spanischen Fahrer und seinen Ingenieuren gearbeitet, damit er sich im Auto besser fühlt und seine Leistung verbessert. Mekies unterstreicht, dass die Dinge für Sainz in die richtige Richtung zu gehen scheinen, bestreitet aber, dass dies den Fahrer zu einem Anführer macht.